News Weiterbildung:
Die Anmeldung zu den Workshops ist ab Mai 2024 via ASIMUT möglich.
10:00 – 10:50 Uhr, Neuer Saal
Jedes Vorspiel ist eine Art von Zwischenevaluation, sogar im Einzelunterricht. Auch im Theorieunterricht können Tests im laufenden Semester den Studierenden helfen, den eigenen Lernstand wahrzunehmen. Solche informelleren, formativen Tests ermöglichen auf dem Weg zu formellen Abschlussprüfungen Transparenz und Eigenständigkeit als Teil einer gelingenden Prüfungsvorbereitung.
Bisher haben wir Lehrenden uns wohl eher alleine in der Aufgabe gesehen, all diese Prüfungssituationen zu gestalten. Verbunden mit der Bezeichnung «Peer Grading» taucht nun die Idee auf, die Studierenden dabei maßgeblich einzubeziehen:
Involvieren wir die Studierenden passend und flexibel geführt in die Gestaltung von Prüfungssituationen, so gewinnen sie an Souveränität und Selbstwirksamkeit – nicht nur in Prüfungssituationen.
Sind wir Lehrenden so mit unseren Studierenden unterwegs, ändert sich – teilweise – unsere Rolle. Eine neue Meisterschaft für uns selbst taucht am Horizont auf.
Prof. Dr. Dr. Christof Arn ist ein Grenzgänger zwischen Ethik und Didaktik, der mit der Leidenschaft eines Entdeckers neue Wege des Lernens und Lehrens erkundet. Mit dem Herz eines Philosophen und dem Geist eines Innovators inspiriert er Menschen dazu, das Abenteuer Bildung neu zu denken und dabei stets die ethische Dimension im Blick zu behalten.
Link zu Prof. Dr. Dr. Christof Arn
10:50 – 11:05 Uhr, Neuer Saal
11:05 – 11:20 Uhr, Neuer Saal
12:00 -16:20 Uhr, Vortragssaal 6 – 301
Es gibt sehr wirkungsvolle Biohacks für modernes Stressmanagement. Bewusste Einflussnahme auf Druck- und Stresssituationen ist leicht erlernbar – aber es braucht Zeit diese zu „meistern“. In diesem Workshop zeige ich Ihnen Grundlagen zur Stärkung Ihrer Resilienz, Gesundheit und Kreativität im Bezug auf Ihre inneren und äusseren Stressoren und Drucksituationen.
Ein grundlegendes Verständnis neurophysiologischer wie hormoneller Mechanismen der Stress- und Erholungsfunktionen im Körper bildet die Basis zum Erlernen wirkungsvoller Strategien, um gesund mit Stress umzugehen. Das Ergebnis ist nicht nur Resilienz und Gesundheit, sondern die positive Nutzung der grössten, kreativen Kraft in unserem Körper.
Die Workshopinhalte:
Gefahr erkannt – Gefahr gebannt? Vielleicht … Stress soll ebenso zu unserem besten Freund werden, wie die Erholung, denn beide gehören zusammen wie Geschwister. Behandeln wir den einen falsch, leidet auch der andere. Machen wir es richtig, dann werden wir gesund, bewusst und glücklich alt. Ein Bore-out ist genauso unangenehm wie ein Burnout, deshalb bezeichnet „Freude“ nicht nur eine Emotion, sondern ist der hormonelle Output eines optimalen Stressmanagements.
Martin Wolf leitet seit mehr als 30 Jahren Seminare und Workshops zu diesen Themen. Seine Expertise liegt in der Verbindung wissenschaftlicher Erkenntnisse mit östlichen Herangehensweisen.
https://www.stressregeneration.ch/
12:00 -16:20 Uhr, Klaus Linder Saal
Feedback zu geben und zu erhalten ist oft gleichermassen schwierig. Oftmals spielen das „Ego“ und Hierarchien eine Rolle. Kritik kann im schlimmsten Fall als „persönliche Meinung“ und als Angriff empfunden werden vor dem es sich zu schützen gilt. In diesem Workshop lernst Du eine Form des kollektiven, strukturierten Feedbacks kennen, die das Potential einer künstlerischen Projektidee – jenseits von Hierarchien und Befindlichkeiten – freilegt und unterstützt. So kann Feedback als wertvoll und konstruktiv wahrgenommen werden und produktiv für den weiteren künstlerischen Prozess genutzt werden.
Die 10 Module der DasArts Feedback Methode eignen sich vor allem für Inputs während des künstlerischen Arbeitsprozesses. Sie ist für interdisziplinäre, performative Projekte entwickelt worden, lässt sich aber ebenfalls sehr gut auf Tanz- , Theater- und szenisch-musikalische Projekte anwenden.
Das Potenzial von DasArts liegt in der Verbindung der gleichermaßen elaborierten wie klaren Modul-Struktur und dem Bewusstsein über Werte und Haltungen. Im WS werden diese grundlegenden Werte und Haltungen für Dich erfahrbar. Dazu wird es Gelegenheit geben, diese mit Dir und Deiner eigenen Praxiserfahrung in Beziehung zu bringen.
Der Workshop beginnt mit einer ca. 20-minütigen künstlerischen Präsentation des Arbeitsstands eines szenisch-musikalischen Projekts. Im Anschluss werden wir den Projektbeteiligten unter Anwendung der Methode Feedback geben. Abschließend gibt es eine Zusammenfassung der angewendeten 10 Module und Hintergrundinformationen zur DasArts Feedback Methode, sowie eine Frage- und Diskussionsrunde.
Lisa Stepf studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis in Hildesheim, war Stipendiatin der Körber-Stiftung (Masterclass on Music Education) und des EU-Pilotprojekts SPACE für junge Kurator:innen. Sie lebt freischaffend in der Schweiz und arbeitet als Performerin, Cellistin, Kuratorin und Dozentin. Sie ist Teil des interdisziplinären Streichquartetts Quartett PLUS 1 und von der Theaterkompanie Flinn Works. Kuratorisch war sie u.a. für das Radialsystem V in Berlin tätig und entwickelt neue Konzertformate in unterschiedlichen Kontexten, so u. a. für das Ensemble Resonanz, die Philharmonie Luxemburg und das Zürcher Kammerorchester. Sie unterrichtet an der Musikakademie Basel und an der Hochschule der Künste Bern im Studiengang «Music in Context“.
12:00 -16:20 Uhr, Neuer Saal
Beziehen wir Studierende ein in die Frage, wie Leistung, Fähigkeiten und persönliche Entwicklung gezeigt werden soll, bedeutet das für sie einen anspruchsvollen Perspektivwechsel. Wir nehmen sie mit auf die Metaebene ihres Lernens: Welche Situation, Aufgabenstellung oder Aktivität macht Gelerntes sichtbar? Das sind Fragen, die ansonsten wir stellen und beantworten. Studierende hier zu involvieren ermöglicht ihnen vertieftes Lernen und führt zu mehr Sinnerleben und Identifikation mit dem Prüfungsgeschehen. Es kann auch helfen, prüfungsbedingte Ängste zu reduzieren.
Zur Auseinandersetzung mit diesem Thema gibt es bereits anregende Erfahrungen und orientierende Konzepte, mit denen wir uns in diesem praxisorientierten Workshop beschäftigen.
Das Thema Agile Prüfungen steht im Zentrum. Grundlegendes rund um Prüfungen, studierendenorientiertes Verhalten von Prüfungskommissionen sowie die Themen der Teilnehmenden haben ebenso Platz. Wir starten mit den konkreten Anliegen und Erfahrungen der Teilnehmenden. Davon ausgehend können innovative Tests und Prüfungsformen direkt im Workshop entwickelt werden.
Prof. Dr. Dr. Christof Arn ist ein Grenzgänger zwischen Ethik und Didaktik, der mit der Leidenschaft eines Entdeckers neue Wege des Lernens und Lehrens erkundet. Mit dem Herz eines Philosophen und dem Geist eines Innovators inspiriert er Menschen dazu, das Abenteuer Bildung neu zu denken und dabei stets die ethische Dimension im Blick zu behalten.
Link zu Prof. Dr. Dr. Christof Arn
Die Anmeldung zu den Workshops ist ab Mai 2024 via ASIMUT möglich.